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Akademisches Ghostwriting: Die Preise

Pauschal oder pro Seite? Pro Stunde, pro Wort oder pro Zeichen? Aufwandsentschädigung oder Luxuspreise?

So verschieden die Ghostwriter und ihre Agenturen sind, so unterschiedlich sind die Modelle der Preisgestaltung. Einen Preisvergleich anzustellen kann schnell in komplizierte Berechnungen ausarten, wenn die Agenturen untereinander keine einheitlichen Maßstäbe aufweisen.

Während es bei Aufgaben wie SEO-Texten oft um eine Bezahlung nach Wort oder nach Zeichen geht, und die Honorare dafür meist sehr niedrig liegen, beginnen hochpreisige Anbieter erst nach einer größere Anzahlung. Einige Anbieter haben äußerst transparente Preisrechner, andere lassen sich nur ungern in die Karten schauen und liefern die Informationen erst auf Anfrage.

Ein realistisches Preismodell muss immer vom Aufwand für die Beteiligten ausgehen. Dieser Aufwand hängt bei wissenschaftlichen Arbeiten stark davon ab, wie viel Zeit in die Literatursuche und die Auswertung gesteckt werden muss, welcher akademische Abstraktionsgrad gewünscht ist, wie komplex das Thema an sich ist, welche kreative Leistung erforderlich ist und ob weitere Kosten für Literatur hinzukommen.

Wer einen wissenschaftlichen Text benötigt und dabei auf Billiganbieter setzt, geht zumindest ein hohes Risiko ein, einen schwachen oder gar mangelhaften Text zu erhalten. Allerdings garantieren Anbieter mit höheren Preisen nicht per se eine gute Qualität: Entscheidend ist das Gesamtpaket aus Seriosität, Kompetenz und einem realistischen Preis, der die Interessen von Agentur, Ghostwriter, und Kunden berücksichtigt.

Es lohnt sich auf jeden Fall, sich genau zu informieren – zu Preisen, aber auch zur Arbeitsweise der Agenturen und ihrer Schreiber. Wer ausschließlich auf den Preis achtet, zahlt letztendlich unter Umständen sogar mehrfach – weil die von Billiganbietern gelieferten Texte sich als unbrauchbar erweisen könnten.

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