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Der Blick für das Wesentliche im Studium

Ein Studienanfang kann verwirrend sein – so gerät möglicherweise das vertraute, bisher gekannte Leben aus den Fugen, weil ein neuer Wohnort gesucht wird, weil Mitbewohner auftauchen und weil sich das Studium meist stark von der bisherigen Tätigkeit, etwa dem Schulbesuch oder einem Praktikum, unterscheidet.

Wo der Kopf steht

Als seien diese Umstellungen noch nicht genug, so drängt sich auch der Studieninhalt in den Vordergrund – mit Fach- und Methodenwissen, mit Fußnoten und vielleicht auch Verständnisschwierigkeiten. Möglicherweise platzt auch eine verwirrende Affäre in das so sorgsam gehegte Leben und wirbelt einiges durcheinander. Kein Wunder, dass manche Studenten nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht und einige ihn gar zu verlieren drohen.

Wo also anfangen?

Studieren bedeutet zunächst, Prioritäten zu setzen und das Studium nicht wie ein Schauspiel zur bloßen Unterhaltung zu betrachten. Auf diese Art dürfte die geistige Ausbeute nämlich deutlich höher sein. Denn Lerneffekte lassen sich durch aktive Teilnahme – und das bedeutet: durch eigene Reproduktion des Wissens – verstärken.
Es hilft, sich bereits möglichst früh mit den übergeordneten Studienzielen auseinanderzusetzen und sich bewusst zu werden, dass es gerade die Detailarbeit an einem untergeordneten Thema ist, die die Vielfalt das Faches offenbaren kann. Je mehr Mühe in eine Haus- oder Seminararbeit gesteckt wird, umso leichter fällt die nächste, umso mehr Bezüge zeigen sich zu den größeren theoretischen Strömungen, deren Kenntnis sich auch für die zukünftige Tätigkeit nutzen lässt.
Wer aus einer persönlichen Notlage heraus einen Ghostwriter mit der Erstellung einer Arbeit beauftragt, ist gut damit beraten, sich den Stoff zumindest nachträglich selbst anzueignen und die Arbeit genau zu studieren: Welche Ziele wurden auf welche Weise erreicht, welche Methoden aus welchem Grund eingesetzt? Auf diese Weise geht der Blick für die wesentlichen Inhalts- wie auch Methodenkenntnisse nicht verloren und das Studium kann danach, hoffentlich stressfrei, fortgesetzt werden.

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