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Erfahrungsberichte zum akademischen Ghostwriting (II)

Dass die schwarzen Schafe unter den Agenturen so oft durchkommen, ist ein Problem der Branche.

Wie man kostspielige Enttäuschungen vermeidet

Wer sich auf eine Agentur einlässt – vor allem eine, die ihren Sitz nicht im deutschsprachigen Raum hat – begibt sich in deren Hände und hat kaum eine Möglichkeit, sein Recht durchzusetzen oder auch nur auf betrügerische Praktiken aufmerksam zu machen.
Wo in der Marktforschung Umfrage nach Umfrage zur „Kundenzufriedenheit“ stattfindet, gähnt beim akademischen Ghostwriting eine durchaus plausible Leere. Neue Kunden haben also keine Möglichkeit, die Qualität der Dienstleistungen einzelner Agenturen zu bewerten – abgesehen von der weit verbreiteten und sachlich nicht berechtigten Meinung, „seriöses“ akademisches Ghostwriting sei ohnehin ein Widerspruch in sich.
Die Folgen: Die schwarzen Schafe der Branche kommen immer wieder durch. Und falls dennoch der Name einer Agentur in Verruf gerät, wird eben eine neue gegründet, eine neue Webseite aufgesetzt und der meist gesichtslos bleibende Agenturbetreiber kann weitermachen wie bisher.
Kunden sind also gut damit beraten, vorab in einem Gespräch zu klären, welche Dienstleistung sie erwarten und was die Agentur dabei leisten muss, und darüber hinaus Teillieferungen und Teilzahlungen zu vereinbaren.

Ein intransparenter Markt

Der „Markt“ für akademische Schreibdienstleistungen bleibt also für Kunden sehr Intransparent – allzu häufig wird die eigene Unsicherheit, den passenden Autoren zu finden, so groß, dass Kunden lieber eine Agentur beauftragen, dies zu tun – mit erhöhten Kosten, längeren Kommunikationswegen usw. In einigen Fällen dürfte dies genau die falsche Entscheidung sein: Denn wenn ein Kunde sich lange mit einem Thema beschäftigt, ist er auch in der Lage abzuschätzen, welcher der richtige Schreiber ist.

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