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Was gehört ins Abstract?

Ein Abstract stellt eine kurze Zusammenfassung der Arbeit dar – und kann mitunter auch gestandene Wissenschaftler zur Verzweiflung bringen.

Abstracts lesen – Abstracts schreiben

Ein Abstract ist nötig, um einem wissenschaftlichen Publikum schnell die Informationen zukommen zu lassen, die zur Entscheidung dienen, ob die Studie für dessen eigenes Tätigkeitsfeld interessant ist. Ist die Kurzzusammenfassung gut gestaltet, lässt sich dies mit einem Blick prüfen.
Das Schreiben eines Abstracts erfordert jedenfalls mehr als einen späten Blick für das Wesentliche; ist die Arbeit nicht klar konzipiert, fehlt ihr ein Fokus, so lässt sich dies auch in der Zusammenfassung kaum verbergen.
Abstracts haben einen klaren Aufbau, wenn auch dieser von Universität zu Universität, Fakultät zu Fakultät oder Fachbereich zu Fachbereich voneinander abweichen kann.

Die Struktur

Der Erste Teil – oft nur einer oder wenige Sätze – bestehen in der Vorstellung des Themas, einer kurzen sachlichen Einführung und einer Beschreibung der inhaltlichen Ausrichtung. Hierbei ist es auch sinnvoll, den Typ der Arbeit, etwa „empirische Studie“ oder „Literaturreview“ zu benennen. Im zweiten Abschnitt sollte die Methodik anhand der wichtigsten Begriffe und theoretischen Konzepte geschildert werden. Dies dient dazu, dem Leser die nötigen Mittel in die Hand zu geben, die Herangehensweise schnell nachzuvollziehen.
Die Vorstellung der Ergebnisse bildet den Hauptabschnitt, der auch vom Textumfang her etwas umfassender ausfallen darf; Hier werden die Resultate der Arbeit benannt. Abschließend erfolgt eine Interpretation, eine Einordnung in die bisherige Forschung sowie ein kurzer Hinweis auf die Grenzen der Arbeit sowie ggf- der Hinweis auf offene Forschungsfragen.
Gerade bei akademischen Abschlussarbeiten, bei denen die Energie und Motivation gegen Ende stark abnehmen können, sollte das Abstract nicht leichtfertig behandelt werden, zumal es den ersten und vielleicht wichtigsten Eindruck der gesamten Arbeit liefert.

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