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Gliederung und Aufbau einer Masterarbeit

Aufbau der Masterarbeit

Die Masterarbeit kann ein großes Hindernis darstellen. Daher sollten Studenten, die kurz vor der Masterarbeit stehen auch baldmöglichst eine Gliederung entwerfen. Hier kommt es eingangs vor allen Dingen auf das Eingrenzen der Thematik an.

Gerade der hohe Anspruch an die Inhalte einer Masterarbeit und die entsprechenden Arbeitsbelastungen in der letzten Phase des Studiums können sehr abschreckend sein. Daher schieben auch manche Studenten die Abschlussarbeit lange vor sich hin. Auch die formalen Ansprüche erfordern ein gewisses Maß an Sorgfalt und Genauigkeit.

Wer auf der Suche nach einer Vorlage ist, kann zudem frühzeitig auf eine gute Beratung setzten. Diese kann als Orientierung sinnvoll sein, damit die Hemmschwelle vor dem Erstellen der Masterarbeit nicht zu groß wird und Aufgaben nicht unnötig aufgeschoben werden.

Bei der Erstellung der Gliederung hilft in jedem Fall die Erfahrung aus vorangegangen Arbeiten. Wer vor der Themenwahl steht sollte sich eher an Schwerpunkten orientieren, um schon von den bereits erworbenen fachlichen Kenntnissen zu profitieren. Vielmals fällt die Erstellung der Gliederung dann schon leichter und eine passende Forschungsfrage stellt sich schon anhand der inhaltlichen Vorgaben.

Das A und O einer Masterarbeit bildet die Gliederung. Schon früh sollte hier ein roter Faden erkennbar sein, so dass der Fokus auch während des Verfassens nicht verloren geht. Viele Autoren empfehlen daher eine vorläufige möglichst früh zu erstellen und mit dem Gutachter abzustimmen.

Diese Vorgehensweise erleichtert im Anschluss das Schreiben und erhöht den erfolgreichen Verlauf der Arbeit.

Der Aufbau einer Masterarbeit – Master thesis Aufbau

Die Gliederung bildet den Rahmen der Abschlussarbeit. Studenten können sich daher das Leben leichter machen, wenn Sie sich früh mit dem Aufbau der Arbeit auseinandersetzen.  In der Regel enthält der Aufbau einer Masterarbeit immer Einleitung, Hauptteil und Schluss. Zusätzlich werden ein Deckblatt, Verzeichnisse und Anhänge erwartet.

Im weiteren Verlauf des Artikels wird erläutert, worauf es tatsächlich ankommt. Im Gegensatz zu Hausarbeiten ist der formale Anspruch einer Masterarbeit noch einmal deutlich ausgeprägter. Auch diesbezüglich sollten sich Studenten nach den individuellen Vorgaben der jeweiligen Hochschule erkundigen.

Auch wenn der formale Rahmen meist sehr ähnlich gestaltet wird, kann es dennoch von Universität zu Universität Abweichungen geben.

Die einzelnen Kapitel einer Masterarbeit kurz erklärt

Das folgende Kapitel erläutert im Einzelnen welche Punkte in den jeweiligen Kapiteln zu beachten sind. Gerade die Aufteilung der einzelnen Kapitel spielt eine große Rolle. Im Durchschnitt ist eine Masterarbeit ca. 66 Seiten lang.

Das heißt die Länge der einzelnen Kapitel kann schon im Vorfeld grob abgesteckt werden. Mit der entsprechenden inhaltlichen Planung kann dann eine zeitliche Planung erfolgen. Diese orientiert an der Seitenzahl und dem jeweiligen inhaltlichen Anspruch.

Es sollte beachtet werden, dass jeder inhaltliche Punkt auch mit entsprechenden Vorgaben verbunden ist. Im Verlauf jeder Arbeit sollte ein roter Faden erkennbar sein. Der Autor sollte dazu am Anfang langsam in die Thematik einleiten und die Forschungsfrage vorstellen. Im Verlauf sollte dann die Antwort auf die Frage gefunden werden.

Es ist wichtig, dass der Leser den Ausführungen des Autors auch folgen kann. Dazu sollte auch im Schlussteil und Fazit wieder Bezug auf die Forschungsfrage genommen werden.

Der Theorieteil wird also nicht aufgrund des Umfangs, sondern aufgrund des meist umfangreichen Rechercheaufwandes längere Zeit in Anspruch nehmen. In der folgenden Tabelle finden sich die jeweiligen Einzelteile und entsprechende Hinweise zur Gestaltung. Als Autor einer Masterarbeit erhält jeder Student somit klare Vorgaben, die im Rahmen der Leistungserbringung erfüllt werden sollen. Die Kapitel sollen zu jeder Zeit vermitteln, dass der Autor das Fachgebiet beherrscht und die Inhalte verstanden hat.

Kapitel der Masterarbeit

Deckblatt

Das Deckblatt ist die Visitenkarte der Masterarbeit. Sie enthält den Titel, den Namen und das Logo der Hochschule, sowie den Namen des Studienganges. Natürlich folgt der Name des Autors sowie die Kontaktdaten und der Name der Betreuer der Masterarbeit.

Inhaltsverzeichnis

Das Inhaltsverzeichnis der Masterarbeit enthält ein Abbildungsverzeichnis und ein Tabellenverzeichnis. Optional bietet sich in manchen Disziplinen ein Abkürzungsverzeichnis an. Anschließend folgen die Überschriften alle Kapitel und das Literaturverzeichnis und der Anhang. Der Umfang des Verzeichnisses sollte 2 Seiten in der Regel nicht überschreiten.

Einleitung

Die Einleitung ist der Startschuss der Masterarbeit und enthält die eigene Motivation. Zudem wird die Zielsetzung der Masterarbeit dargestellt und der Aufbau grob erläutert. Die Einleitung sollte nicht länger als 3-4 Seiten werden.

Theorie

Die theoretischen Grundlagen sollten hingegen länger erläutert werden. Mit 15-30 Seiten stellen Sie einen gewichtigen Teil der gesamten Masterarbeit. Hier wird der aktuelle Forschungsstand möglichst genau zusammengefasst. Theorien werden genauer beleuchtet und im Zusammenhang der Masterarbeit präsentiert.

Methodik

Die Methodik befasst sich mit der empirischen Forschung der Arbeit. Hier wird die Entscheidung für die gewählte Methode beleuchtet und die Bestimmung der Stichprobe ergründet. Ebenfalls gilt es den Ablauf der Datenerhebung zu bestimmen und die Datenaufbereitung zu beschreiben. Die Angaben zur Methode sollten präzise auf 5-10 Seiten abgehandelt werden.

Ergebnisse

Die Ergebnisse nehmen ebenfalls einen großen Teil der Arbeit ein. Hier werden die Antworten auf die Forschungsfragen genauer erläutert. Die Ergebnisse sollten gut strukturiert werden, damit der Lese den Ausführungen ausreichend folgen kann.

Diskussion

Die Diskussion bietet Raum, um die Ergebnisse in den Zusammenhang der Arbeit zu stellen. Die Ergebnisse werden im Kontext der Theorie interpretiert und neue Erkenntnisse werden genauer erläutert. Im Prinzip filtert die Diskussion wichtige Erkenntnisse aus den Ergebnissen. Mit 5-10 Seiten sollte die Diskussion allerdings im Rahmen bleiben.

Es gilt keine ausschweifenden Abhandlungen anzubringen, sondern das Wesentliche zusammenzufassen.

Fazit

Mit dem Fazit wird die Masterarbeit abgeschlossen. Es bezieht sich auf die Einleitung und beantwortet die Forschungsfragen der Arbeit. Neben einer Zusammenfassung der Ergebnisse folgt auch ein Ausblick.

Mit 3-4 Seiten sollte der Umfang ausreichend abgedeckt sein. Das Fazit sollte immer noch mit Genauigkeit wichtige Inhalte fokussieren und relevante Erkenntnisse hervorheben.

Länge der einzelnen Kapitel

Je nach Studienrichtung kann die Länge der Masterarbeit sehr unterschiedlich sein. Während manche Universitäten nur etwa 45 Seiten verlangen, wünschen sich andere Hochschulen deutlich über 100 Seiten. Hier ist eine Vorabinformation also dringend erforderlich.

Grundsätzlich gilt, dass Einleitung und Fazit ca. 10-15% des Gesamtumfanges einnehmen.

Die restlichen 70-80% fließen in den Hauptteil. Mit einer guten Gliederung wird schon bald klar, wie viele Seiten für die jeweiligen Unterkapitel anfallen werden. Grundsätzlich gilt es bei Unklarheiten nochmal Rücksprache mit dem Gutachter zu nehmen.

In jedem Fall sollten die Proportionen stimmen. Der Hauptteil sollte auch den meisten Umfang der Arbeit einnehmen.

Wie in der Tabelle beschrieben worden ist, sind die Angaben Orientierungshilfe. Es kommt nicht auf jede Seite an. Dennoch gilt es die Vorgaben einzuhalten. Ansonsten wird jeder Leser ein Ungleichgewicht bei der Aufteilung der Kapitel wahrnehmen.

Zudem sollten die Themen auch in der ausreichenden Tiefe bearbeitet werden.

Wieso ist eine gute Gliederung so wichtig?

Anhand der Gliederung wird deutlich, ob die Forschungsfrage gestellt, behandelt und beantwortet wird. Schon anhand der Gliederung wird also deutlich, ob eine Auseinandersetzung mit der Problematik stattgefunden hat. Jeder Student sollte sich eingehend mit der Gliederung befassen und bei Verständnisschwierigkeiten schon im Vorfeld wichtige Probleme ansprechen.

Der Weg und der erfolgreiche Verlauf der Masterarbeit werden somit von der Gliederung weitestgehend mitbestimmt. Auch für den Leser ist die Gliederung eine wichtige Orientierungs- und Verständnishilfe.

Nicht zuletzt bildet die Gliederung zur Planung der Masterarbeit ein gutes Fundament. Es wird ganz einfach schon frühzeitig deutlich, welche Kapitel mehr Arbeit erfordern und wo es wahrscheinlich noch Wissenslücken gibt. Auch für die Recherche kann die Gliederung eine gute Orientierung sein und als Hilfe fungieren.

Tipps für den Aufbau der Gliederung

Es ist wichtig gute Überschriften zu formulieren. Sie sollten nicht zu lange ausfallen und sich gerade in den Unterüberschriften nicht wiederholen. Es gilt zudem für jede Überschrift einen weiteren Punkt aufzulisten.

Die Gliederung sollte zudem nicht zu viele Kapitel enthalten. Der Leser sollte mit der Gliederung eine zusätzliche Orientierung erhalten. Hingegen sollte der Aufbau keinesfalls verwirrend wirken. Ziel des Aufbaus ist es auch, die Gedankengänge des Autors noch leichter verständlich zu machen.

Im Einzelnen sollten komplizierte Sachverhalte gut strukturiert werden. Eine gute Erläuterung enthält vor allen Dingen anschauliche Beispiele und sinnvolle Anmerkungen, die dem Leser das Verständnis erleichtern können.

Es sollten auch nicht zu viele Gliederungspunkte verwendet werden. Jeder Unterpunkt sollte mindestens eine Seite enthalten. Ansonsten wird auch der Lesefluss zu oft von Überschriften unterbrochen. Zudem entsteht der Eindruck, dass die einzelnen Punkte nur wenig Inhalt zu bieten haben.

FAQ – Aufbau Masterarbeit

Wie lange dauert eine Masterarbeit?

Wenn die Masterarbeit angemeldet worden ist, stehen dem Studenten zwischen 3 und 6 Monaten zur Verfügung. Die Dauer der Bearbeitung kann von Hochschule zu Hochschule abweichen. Die genaue Bearbeitungszeit ist in der jeweiligen Prüfungsordnung des Studienganges festgelegt und kann auch beim Gutachter in Erfahrung gebracht werden.

In vielen Fällen bietet es sich an schon vor der Anmeldung anzufangen und wichtige Aufgaben zu erledigen. Wer sich vorher schon besser in das Thema eingearbeitet hat, wird im Verlauf der Arbeit seltener inhaltliche Probleme bekommen. Es lohnt sich also in jedem Fall vorzuarbeiten und grundlegende Verständnisfragen schon im Vorfeld zu klären.

Wie schreibe ich eine gute Masterarbeit?

Das Gelingen einer Masterarbeit ist maßgeblich von der jeweiligen Vorbereitung aber auch den individuellen Fachkenntnissen abhängig. Wer schon früh ein Thema bestimmt, kann auch frühzeitig notwendige Kenntnisse ansammeln.

Vor allen Dingen ist es aber wichtig während der Arbeit die Motivation hochzuhalten. So bleibt man auch in schwierigen Phasen konzentriert und arbeitet strukturiert weiter. Mit einer vollständigen, vorläufigen Gliederung kann der Erfolg schon frühzeitig gesichert werden.

Im Laufe der Arbeit sollte immer wieder der Bezug zur Forschungsfrage hergestellt werden können. Nur dann erreicht der Student auch sein Ziel und behandelt die Fragestellung mit der entsprechenden Sorgfalt.

Wie lange Theorieteil Masterarbeit?

Der Theorieteil sollte einen großen Teil des Volumens der Arbeit einnehmen. Wie bereits in der Erläuterung erwähnt sollten 15-30 Seiten, die Grundlagen der Theorie genauer erläutern. Somit steht für den Theorieteil ca. 30% der gesamten Seitenzahl zur Verfügung.

Es gilt in jedem Fall zu beachten, die wichtigen Aspekte der Theorie ausreichend zu beleuchten. Die für die Masterarbeit relevanten Aspekte sollten herausgearbeitet werden.

Fazit – der erfolgreiche Aufbau einer Masterarbeit

Wer schon mal eine Bachelorarbeit geschrieben hat, kennt im Prinzip die Anforderungen an den Aufbau einer Gliederung. Dennoch ist es ratsam sich im Vorfeld einer Masterarbeit nochmal einige grundlegende Schritte zu vergegenwärtigen. Es geht vor allen Dingen auch um die richtige Verteilung von inhaltlichen Schwerpunkten. Zudem sollten feinere formale Vorgaben genau beachtet werden.

Der höhere Anspruch an die inhaltliche Bearbeitung darf auf keinen Fall in eine erhöhte Unübersichtlichkeit führen. Auch eine Masterarbeit sollte für den Leser nachvollziehbar bleiben und mit einer sehr gut strukturierten Gliederung glänzen.

Für den Verfasser bietet eine Gliederung auch während des Verfassens mehr Sicherheit. Sie gibt einfache Anhaltspunkte für den weiteren inhaltlichen Verlauf. Eine vorläufige Gliederung bildet den optimalen Start für eine gelungene Masterarbeit. Maßgeblich für die inhaltlichen Vorgaben sind die jeweiligen Vorgaben der Prüfungsordnung und die Vorstellungen der jeweiligen Gutachter.

Wer bei der Verfassung der vorläufigen Gliederung größere Probleme sieht, kann auch eine Beratung in Anspruch nehmen. Wissenschaftliche Mitarbeiter haben in der Regel Erfahrung in der Erstellung von Gliederungen. Im Vorfeld der Arbeit kann diese inhaltliche Vorgabe ein wesentlicher Baustein für den Erfolg sein. Wer sich noch nicht sicher ist und Schwierigkeiten bei der Eingrenzung der Thematik hat, kann ebenfalls von einer passenden Beratung profitieren.