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Schreiben als Gewohnheit

Wer viel schreibt, schreibt besser. Und wer sich im Studium mehr damit beschäftigt, Ausreden für Untätigkeit zurechtzulegen, als zu arbeiten, sollte seine Trägheit überwinden und endlich loszulegen.

Der erste Schritt

Niemand wird als Vielschreiber geboren. Spätestens im Grundstudium müssen jedoch erste wissenschaftliche Arbeiten erstellt werden, wobei die Methoden und Erfahrungen schließlich in die Abschlussarbeit einfließen. Je früher damit begonnen wird, das akademische Schreiben einzuüben, umso leichter fällt es, auch längere Texte zu erstellen und Durstrecken zu überwinden.
Wie aber anfangen?
Zunächst gilt es, sich den eigenen Schwächen, sei es Trägheit oder Versagensangst, zu stellen. Insbesondere die Prokrastination muss überwunden werden. Je schneller dies gelingt, umso eher kann mit der Schreibtätigkeit und dem Aufbau der eigenen Kenntnisse begonnen werden.

Tägliches Schreiben

Ungeübte Personen, die sich plötzlich als Autoren betätigen, werden gerade in den ersten Tagen kaum in der Lage sein, längere, fokussierte und wissenschaftlich brillante Texte zu produzieren. Denn diese Tätigkeit ist für sie zu neu und zu ungewohnt, möglicherweise erscheint sie auch sehr unbequem, denn es tauchen ständig neue Probleme und Abwägungsfragen auf. Erst mit der zunehmenden Übung – wenn Schreiben von etwas grundsätzlich Neuem zu einer täglichen Gewohnheit wird – schrumpfen und verschwinden diese Probleme nach und nach. Im Idealfall wird das Schreiben zu einer Gewohnheit, die nicht nur lehrreich ist, sondern sogar Spaß macht: Denn das Formulieren wissenschaftlicher Gedanken übt immer auch die logischen und kombinatorischen Fähigkeiten – konfrontiert mit neuem Wissen, ist es schließlich eine angenehme Tätigkeit, den Geheimnissen des jeweiligen Wissenschaftsfaches auf die Spur zu kommen und immer tiefer in die Materie einzutauchen. Oft hilft es auch, einen professionellen Ghostwriter mit einem Thema zu beauftragen, um zu sehen, wie dieser mit den Anforderungen umgeht, die an die Texte gestellt werden.

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