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Studentische Schreib-Typen (II)

Die Fortsetzung von Teil I – Studentische Schreib-Typen.

Der Überstrukturierte

Ohne Plan läuft bei ihm nichts – weder Lesen, noch Nachdenken oder Schreiben. Der Bibliotheksbesuch ist bis auf die Minute und die Regalposition hin durchdacht. Der Strukturierte arbeitet mittels einer professionellen Literaturverwaltung. Er liebt es, Titel und Anmerkungen in Tabellen einzutragen, Schlagworte zu vergeben und in jeder Situation eine Übersicht zu haben. Problem: Die Schaffung der Verwaltung nimmt mitunter mehr Zeit in Anspruch als die Auswertung der Texte.

Der Zauderer

Der Zauderer bemüht sich ehrlich um ein Verständnis der wissenschaftlichen Diskussion. Dabei ist er mit einem Übermaß an Empathie ausgestattet, das ihm erlaubt, alle Standpunkte ausgiebig zu würdigen. Problem: Er kann sich absolut nicht zu einer eigenen Position durchringen, weil die gegensätzlichen Meinungen ihm alle plausibel erscheinen.

Und das Resultat?

Zugegeben: Die hier aufgeführten Schreibtypen kommen selten in ihrer reinen Form vor. Der eine oder andere Student könnte sich aber durchaus treffend beschrieben fühlen. Klar ist, dass es keinen Königsweg gibt, die höchst unterschiedlichen Studenten zum Schreiben zu bewegen: Während der Prokrastinator einen unsanften Tritt benötigt, um ihn endlich zum Schreibtisch zu treiben, muss beim Zauderer die eigene Entschlusskraft gestärkt werden. Der Improvisationskünstler und der Überstrukturierte könnten dagegen viel voneinander lernen.
In vielen Fällen ist jedoch schon mit einem Ansprechpartner wie einem akademischen Ghostwriter geholfen, der über fachliche Erfahrung verfügt und darüber hinaus auch die Höhen und Tiefen, die Nöte und Hoffnungen des wissenschaftlichen Schreibens kennt. So kann ein Ghostwriter helfen, sich der eigenen Ziele bewusst zu werden, er kann zum Schreiben motivieren oder selbst einen Vorlagetext erstellen, aus dem die Grundgedanken entnommen werden können, um die eigene wissenschaftliche Arbeit endlich zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen.

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