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Inhalte und Perspektiven des Studiengangs Sprachwissenschaften
Die Sprachwissenschaften, vielfach auch als Linguistik bezeichnet, beschäftigen sich mit dem Erwerb, der Nutzung und der Veränderung von Sprachen.
Die Fähigkeit, das sprachliche Instrumentarium zu nutzen, wurde lange Zeit nur dem Menschen zugeschrieben und galt, ebenso wie der Gebrauch von Werkzeugen, als eines seiner Alleinstellungsmerkmale. Obwohl es in beiden Fällen mittlerweile abweichende Ansichten gibt, hegt der Mensch ein besonderes Verhältnis zu seiner Sprache, die wiederum ein enges Wechselverhältnis zum Denken aufweist: Sprache strukturiert Denkprozesse, die sich wiederum fast ausschließlich über Sprache vermitteln lassen.
Die Wortbildungen geben darüber hinaus auch Aufschluss dazu, wie sich Sprachen gegenseitig beeinflussten und wie sie im Zusammenhang mit historisch-kulturellen Prozessen stehen. Dementsprechend liefern die Sprachwissenschaften ihre Erkenntnisse sowohl auf synchroner wie auch auf diachroner Ebene: Die synchrone Sprachforschung beschäftigt sich mit der Beziehung zum gleichzeitig existierenden Sprachsystem. Die diachrone Sprachforschung (wie sie in der vergleichenden oder historischen Sprachwissenschaft betrieben wird) betrachtet die geschichtliche Entwicklung von Sprachsystemen.
Als Teilbereiche der Sprachwissenschaft können die Allgemeine und die Angewandte Sprachwissenschaft genannt werden: die Allgemeine Sprachwissenschaft untersucht die Morphologie, die Phonetik und die Semantik von Sprache, aber auch stärker im interdisziplinären Bereich angesiedelte Themen wie etwa die Sprachphilosophie. Die Angewandte Sprachwissenschaft dagegen betrachtet die konkreten Nutzungsfälle von Sprache. So trägt sie zur Weiterentwicklung von Methoden des Spracherwerbs bei, hilft, Wörterbücher zu erstellen oder untersucht die Sprachnutzung in den Medien.


Das Studium der Sprachwissenschaften

Ein sprachwissenschaftliches Studium kann an den meisten Universitäten im Rahmen der Fächer Germanistik, Anglistik, Romanistik oder Slawistik betrieben werden. Als Abschlüsse des Studiengangs kommen der Bachelor of Arts (B.A.), der Master of Arts (M.A.) oder das Diplom in Frage.
Im Studiengang Germanistik werden sowohl sprachbezogene wie auch literaturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt, wobei der gesamte Zeitraum seit Mitte des 8. Jahrhunderts bis in die Gegenwart untersucht wird. Somit kommt sowohl die germanistische Mediävistik zum Tragen als auch der Fachbereich „Neuere Deutsche Literatur“ (NDL), deren früheste Epochen der Humanismus bzw. die Renaissance sind.
Ähnlich verhält es sich mit den Fächern Anglistik und Romanistik. In diesen Studiengängen stehen die Sprachen Englisch bzw. Spanisch, Französisch, Italienisch, Portugiesisch und Rumänisch im Mittelpunkt der Forschung. In der Slawistik sind die zahlreichen Sprachen des slawischen Raums Untersuchungsschwerpunkt.
Berufsperspektiven in den Sprachwissenschaften
Nach Abschluss eines sprachwissenschaftlichen Studiums stehen zahlreiche Berufsfelder, insbesondere in der Aus- und Weiterbildung offen. Dies betrifft sowohl schulische und universitäre Institutionen im Inland, als auch solche im Ausland. So hat etwa das Goethe-Institut, das weltweit zahlreiche Einrichtungen unterhält, einen ständigen Bedarf an qualifizierten Sprachwissenschaftlerinnen, Sprachwissenschaftlern und Linguisten.
Ghostwriter in den Sprachwissenschaften
Wer den Beruf eines akademischen Ghostwriters gewählt hat, und über einen längeren Zeitraum Erfahrungen sammeln konnte, dokumentiert damit, dass er über ein gut entwickeltes sprachliches Ausdrucksvermögen, linguistische Kenntnisse und die intellektuellen Fähigkeiten verfügt, auf hohem Niveau zu arbeiten. Dies gilt für alle Fachgebiete, auf denen der Ghostwriter tätig ist, besonders aber für die Sprachwissenschaft. Ghostwriter schreiben allerdings nicht nur Vorlagen für Bachelorarbeiten oder Doktorarbeiten – auf Wunsch können sie auch Texte lektorieren, korrigieren, inhaltlich und thematisch ergänzen oder die Literaturrecherche übernehmen.
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